Die Photodynamische Therapie (PDT) ist ein Verfahren, bei dem eine Lichtquelle mit speziellen Eigenschaften und ein bildgebendes Verfahren kombiniert werden, um Hautkrankheiten zu behandeln. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von Akne, Hautkrebs, Vaskulärer und Pigmentierter Lesionen und anderen oberflächlichen Hautkrankheiten verwendet.
Bei der PDT wird ein Photosensibilisator, normalerweise ein sichtbares Licht, in die betroffene Hautregion gegeben. Der Photosensibilisator absorbiert das Licht und bildet eine Art chemische Reaktion, die zur Zerstörung der krankheitsverursachenden Zellen führt. PDT ist eine sichere, schmerzfreie und effektive Behandlung, die in der Regel nur eine einzige Behandlung erfordert. Einige Hauterkrankungen können jedoch mehrere Sitzungen erfordern, um eine maximale Wirkung zu erzielen.
Es gibt einige mögliche Nebenwirkungen der PDT-Behandlung, wie z.B. Rötung, Schwellung und Juckreiz, aber diese verschwinden normalerweise innerhalb einiger Tage. Einige Patienten können auch eine leichte Pigmentierung der behandelten Hautstelle erfahren, die jedoch normalerweise wieder verschwindet.
Der Patient wird mit einem solchen Sensibilisator an der betroffenen Stelle eingecremt und der Photosensibilisator reichert sich im Tumor an. Nach einer Wartezeit von 3-4 Stunden wird anschließend der Tumor/die Vorstufe zum weissen Hautkrebs und das ihn umgebende gesunde Gewebe mit Licht geeigneter Wellenlänge bestrahlt.
Dabei werden durch photophysikalische Prozesse toxische Substanzen erzeugt, die gezielt die geschädigten Areale angreifen. Eine Bestrahlung erfordert etwa 10-20 Minuten. Narkose oder örtliche Betäubung sind nicht nötig.
Die PDT von Tumoren erfolgt im Normalfall in einem Zyklus von 2 -3 Bestrahlungssitzungen im Abstand von 4-8 Wochen.
Gegenüber einer operativen Behandlung bietet die Photodynamische Therapie den Vorteil eines Verfahrens bei dem weder geschnitten noch genäht werden muss. Da die Bestrahlung mit normalem Licht geschieht, ist die Belastung der Patienten im Vergleich zu den "klassischen" Therapieverfahren relativ gering.
Eine photodynamische Behandlung versperrt nicht den Weg für andere Therapieansätze, diese können gegebenenfalls zusätzlich durchgeführt werden, sollte keine vollständige Heilung erreicht worden sein.